"Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel."
- Johann Wolfgang von Goethe
Eine Familienaufstellung kann sich auf die Herkunfts- oder Gegenwartsfamilie beziehen. Auch eine Kombination ist möglich. In der Gegenwartsfamilie zeigen sich oft die "Erblasten" der Eltern, Großeltern und manchmal sogar der Urgroßeltern oder anderer Verwandter.
Hinter jeder belasteten Verbindung zeigt sich jedoch in der Regel die verdeckte und verschüttete Liebe, die in einem Familiensystem wirkt.
Wenn Eltern etwas für sich klären, wird es auch den Kindern besser gehen.
Oft scheitern Beziehungen auch an den unaufgearbeiteten Themen der Herkunftsfamilie, mag die Liebe noch so groß sein.
Besonders bereichernd ist es, wenn Paare gemeinsam ein Seminar besuchen und dadurch an der Geschichte ihres Partners teilhaben dürfen.
Erstaunlicherweise führen Aufstellungen mit einem anderen Anliegen, das zunächst nichts mit der Herkunftsfamilie zu tun haben scheint, oft wieder genau dorthin und ein neuer, vielleicht noch unbekannter Aspekt drängt danach, gesehen und gewürdigt zu werden.